Zukunft des Chemiestandortes Lülsdorf gut für den Industriestandort Rhein-Sieg

Bild: Evonik

Die SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg ist erleichtert, dass der Chemiestandort Niederkassel-Lülsdorf durch den Verkauf der Evonik an die Internation Chemical Investors Group (ICIG) langfristig gesichert wird. „Nach zahlreichen Gesprächen mit der örtlichen Politik, der Standortleitung und den Betriebsräten freut es mich, dass nun eine tragbare Lösung für den Standort gefunden wurde und die Arbeitnehmer*innen eine klare Perspektive haben“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Denis Waldästl. „Der Erhalt des Chemie- und Industriestandortes sowie die Sicherung der Arbeitsplätze hatte für uns in dem Prozess immer eine hohe Priorität“, so Waldästl weiter.

„Hier haben alle Akteure an einem Strang gezogen, um den Standort zu retten. Tarifbindung und Mitbestimmung machen sich bezahlt. Denn nur durch Tarifbindung und starke Mitbestimmung war es möglich, die politischen Kräfte zu aktivieren und die guten Arbeitsbedingungen am Standort zu sichern. Im Prozess hätten wir uns allerdings mehr Engagement durch den Landrat erhofft. Der Kreis muss sich für Industrie und Wertschöpfung bekennen – sofern es eine Wirtschaftspolitik geben sollte, gehen diese Aspekte völlig unter“, so Ömer Kirli, Kreistagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaft und Tourismus.