Ambulante Jugendhilfe und Jugendamtsmitarbeitende beim Impfen nicht vergessen

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Die SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Sieg wendet sich in einem Schreiben an NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) mit der Bitte die ambulante Jugendhilfe und die Mitarbeitenden in den Jugendämtern bei der Impfpriorisierung nicht zu vergessen. „Uns ist bewusst, dass wir beim Thema Impfen derzeit auf Grund der geringen Kapazitäten und des misslungenen Managements von Spahn und Laumann nur schleppend vorankommen“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Denis Waldästl. „Wir müssen gleichzeitig aber die Berufsgruppen in den Blick nehmen, welche im Alltagsjob die AHA-Regeln nicht einhalten können und die geschützt werden müssen“, führt Waldästl fort. „Im Bereich der ambulanten Jugend- und Erziehungshilfe ist der persönliche, direkte unmittelbare Kontakt zu den Klienten wichtig“, so Tobias Leuning, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfaktion. „Die Beschäftigen können nicht auf Abstand gehen, wenn es um Kindeswohlgefährdung oder ähnliches geht“, stellt Leuning fest. Der Rhein-Sieg-Kreis hat auf Grund der geringen Impfstoffkapazitäten zur Zeit nicht die Möglichkeit einzelne Gruppen vorzuziehen. Das Problem existiert jedoch in allen Landesteilen, so dass die Landesregierung hier tätig werden sollten. „Die Städte Köln und Bonn sind indes vorangegangen und haben diese Entscheidung bereits in eigener Verantwortung getroffen“, konstatiert Waldästl.

 

Schreiben an NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann