
Die SPD – Kreistagsfraktion Rhein-Sieg ist bereits seit vielen Jahren der Treiber für mehr bezahlbaren Wohnraum im Rhein-Sieg-Kreis. Mit der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) Rhein-Sieg hat der Kreis ein starkes Steuerungsinstrument, dass bisher zu wenig genutzt wird. „Wir wollen dem zahnlosen Tiger zu mehr Beißkraft verhelfen“, begründet SPD-Kreistagsfraktionschef Denis Waldästl die Initiative seiner Fraktion für den Finanzausschuss. Die Sozialdemokraten fordern in einem Antrag, dass die GWG aus den erwirtschaften Erträgen neuen Wohnraum schaffen und den Bestand an Wohnungen im Eigentum der GWG ausbauen muss. Zusätzlich soll ab dem Jahr 2023 keine Gewinnausschüttung mehr an den Rhein-Sieg-Kreis erfolgen, sondern der Gewinn soll vollständig für mehr Wohnungen im Bestand eingesetzt werden.

„Wir fordern darüber hinaus die Vorlage einer Investitionsstrategie 2030 für die GWG, die dem Kreistag bis 30.06.2022 vorzulegen ist“, so die finanzpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion Nicole Männig-Güney.
„Unser Ziel ist es mehr bezahlbaren Wohnraum im Rhein-Sieg-Kreis zu schaffen. Dies kann nur gelingen, wenn die öffentliche Hand mehr Wohnungen im eigenen Bestand besitzt – durch Neubau oder eben auch durch Zukauf in den eigenen Wohnungsbestand“, formuliert Waldästl. „Wir wollen die GWG Rhein-Sieg zu einem starken Marktakteur machen, der mietpreisgedämpften und bezahlbaren Wohnraum für Alle im Rhein-Sieg-Kreis möglich macht“, erklärt Waldästl abschließend.
Antrag zur Verwendung der Gewinnausschüttung der GWG Rhein-Sieg