SPD-Kreistagsfraktion für den Bau der Rheinspange 553

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Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt die Forderung der IHK Bonn/Rhein-Sieg zu einem zügigen Bau der Rheinspange 553 zwischen der A59 und A555 in Niederkassel. „Die SPD im Rhein-Sieg-Kreis hat Verständnis für die Bedenken vor Ort, die ausgeräumt werden müssen. Aber für die den überregionalen Verkehr ist der Ausbau der Rheinspange 553 für PKW, LKW, Fahrrad und Bahn eklatant wichtig“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Denis Waldästl.

Die Forderung der SPD Niederkassel, neue Mobilitätskonzepte zu entwickeln bekräftigen die Sozialdemokraten im Rhein-Sieg-Kreis ausdrücklich. „Wir arbeiten mit Herzblut daran, den öffentlichen Personennahverkehr bezahlbar und zukunftsgerecht zu machen. Moderne Mobilitätskonzepte sind der Schlüssel hin zu mehr Klimaneutralität. Sie muss sich aber nach den Bedürfnissen der Bevölkerung richten – im Rhein-Sieg-Kreis sind wir meilenweit von bedarfsgerechten Verkehrsanbindungen entfernt“, stellt Dietmar Tendler, Verkehrsexperte und Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion fest.

In Abwägung aller Interessen spricht sich die SPD-Kreistagsfraktion weiterhin für den Bau der Rheinspange 553 in Niederkassel aus. „Eine weitere Rheinquerung ist unerlässlich für die Entlastung des Verkehrs und zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts. Es geht nicht nur um Pendlerinnen und Pendler, die jeden Tag im Stau stehen, sondern auch darum, dass Wertschöpfungsketten unterbrochen werden, weil die Warenanlieferung stockt, Kosten der Logistik steigen und Umwege gefahren werden müssen.
Das ist auch klimapolitisch kontraproduktiv“, begründet Ömer Kirli, stellvertretender Vorsitzender im Wirtschaftsausschuss des Rhein-Sieg-Kreises die Positionierung. „Nur eine gute Infrastruktur ermöglicht die Ansiedlung von Unternehmen und damit guten Arbeitsplätzen. Es heißt nicht, entweder für das eine oder das andere zu sein, sondern ganzheitlich und regional zu planen“, so Kirli abschließend.